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Leseförderung

Viele ehrenamtliche Helfer sind an der Schule als Lese- oder Rechenpaten tätig. Das Interesse der Schüler und Schülerinnen an diesen „Leseomas“ (oder Leseopas) ist groß, denn das Üben erfolgt meist in einem Nebenraum des Klassenzimmers unter vier Augen in einer ruhigen und sehr persönlichen Atmosphäre. Die Helfer können hier auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse des Kindes eingehen und gezielt in Absprache mit der Lehrkraft Aufgaben parallel zum Unterricht erledigen oder zusammen mit dem Patenkind in Büchern schmökern und das Lesen üben.

So erhalten Schüler und Schülerinnen persönliche Hilfestellungen und erleben individuelle und wertvolle Lernerfolge.

Eine Leseoma fasst ihre Motivation in Worte:

Wie bleibe ich im Alter fit? Diese Frage stellte ich mir nach dem Ende der Berufszeit. Antwort: Der Umgang mit Kindern trägt maßgeblich dazu bei. Sie halten mich nicht nur geistig fit, sondern bringen auch viel Spaß und Zuneigung. Es ist schön zu erleben, wie sich die Kinder auf die gemeinsamen Übungsstunden freuen. Vor allem die Erst- und Zweitklässler sind leicht zu begeistern und machen bei unseren Schreib- und Leseübungen gerne mit. Auch das Spielen kommt nicht zu kurz.

Bei den Mittelschülern kommt es eher darauf an, sie zu motivieren und zu überzeugen, dass ein guter Schulabschluss wichtig ist. Hier ist Hartnäckigkeit gefragt, aber auch Geduld und Verlässlichkeit. Es kann schon eine Weile dauern, bis eine Vertrauensbasis aufgebaut ist und das gemeinsame Erarbeiten des Lernstoffs beginnen kann.

Mein Einsatz im Projekt hat vor 3 Jahren begonnen. Am Anfang war ich noch unsicher, aber es wird besser. Jedes neue Kind ist eine neue Herausforderung und das hält fit!