Unter dem Titel #NichtEgal, einer Initiative von YouTube, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia- Dienstanbieter (FSM e.V.), klicksafe, medienblau und Digitale Helden, wurden auch wir unter Rund 60 Schulen deutschlandweit ausgewählt, uns für ein gutes Miteinander im Netz einzusetzen.
Hierfür wurden 16 Schüler aus den 8. und 9. Klassen von einem Team aus Medienpädagogen der Agentur medienblau, sowie den Lehrerinnen Frau Bianca Hupfauer und Frau Johanna Huber als Mentoren ausgebildet. Die Aufgabe der Mentoren war es den jüngeren Mitschülern der 7. Klassen Grundkenntnisse über ein soziales Miteinander im digitalen Raum zu vermitteln, das eigene Verhalten im Netz zu reflektieren, um die 7. Klässler dann dabei zu unterstützen einen kurzen Film zu drehen, der als persönliches Statement für Respekt und Toleranz auf YouTube veröffentlicht werden konnte.
Am 12.11.2018 fand der große Aktionstag der Initiative #NichtEgal an unserer Schule statt. Zum Auftakt begrüßte neben der Rektorin Frau Grasl, den Mentoren, den Medienpädagogen von medienblau auch der erste Bürgermeister Herr Panzer alle Anwesenden und unterstrich die Relevanz einer positiven Debattenkultur im digitalen Raum, mit dem Hinweis das auch hier das altbekannte Sprichwort greife: „Was Du nicht willst das man dir tu´, das füge auch keinem anderen zu.“
Begleitet und unterstützt wurde der Aktionstag von dem YouTube- Creator JustCaan. JustCaan betreibt einen eigenen YouTube- Kanal und plauderte an diesem Tag aus dem Nähkästchen über seine Erfahrungen mit Mobbing, Hatespeech und Respekt im Netz.
Am Ende des Aktionstages gab es für die Schüler und ihre Mentoren eine kleine Filmvorführung der entstandenen Videos im jeweiligen Klassenverband. Als einen kleinen analogen Beitrag für ein gutes Miteinander und als Abschluss des Tages erhielten alle Schüler und Mentoren, von Seiten der Schule und der Jugendsozialarbeit, ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift #NichtEgal, überreicht von JustCaan.
Das Thema des guten Miteinanders und das Streben danach ist an unserer Schule natürlich immer aktuell und mit einem Aktionstag nicht ausgeschöpft. Der Aktionstag war dabei vielmehr eine andere und besondere Herangehensweise an das Thema, da die Jugendlichen von Jugendlichen angeleitet und unterstützt wurden, anstelle von den Lehrern.
Ein Bericht von Julia Wien, Jugendsozialarbeit